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Zweisprachige Ortstafeln

Ortstafelsturm als abstruse Warnung

02.02.2008 - 16:59

Das Verhalten der Bundesregierung in der Kärntner Ortstafelfrage zeugt von äußerst mangelhafter Staatssuverenität. Anstelle sich an das demokratische Österreich anzulehnen, lässt sie sich von der Minderheit der Ewiggestrigen, die abstruserweise vor einem neuerlichen Orstafelsturm warnen, vor den Karren spannen - und weicht so einer positiven Lösung aus.

"Das Bild der Regierungskoalition erinnert an zwei Kinder im Sandkasten, die trotzig auf ihr Recht bestehen. Dabei bemerken sie nicht ihre erbärmlich unsuveräne Art," kommentiert EL-Landesgeschäftsführer Adrian Kert das Pingpongspiel zwischen SPÖ und ÖVP in der Ortstafelfrage.
Den Kärntner Slowenen bleibt nichts anderes übrig, als internationale Instanzen anzurufen, damit diese Österreich den Spiegel vorhalten und damit das Bild, dass Österreich diesbezüglich international bietet.

"Es ist höchst an der Zeit, dass die Bundesregierung die Abstrusität einer Ortstafelsturmwarnung und die Marginalität der 'Warner' erkennt. Es gibt in Kärnten und Österreich eine große Mehrheit demokratischer und wohlwollender BürgerInnen," meint LGF Kert.

Die Enotna lista fordert die Bundesregierung auf endlich die Zügel in die Hand zu nehmen und auch in der Ortstafelfrage staatsmännisch zu handeln.