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Festakt des Landes Kärnten - 90 Jahr Feier zum 10. Oktober
Dörflers Diktat mehr als erniedrigend für die Volksgruppe
04.05.2010 - 10:27
„Die Ankündigung von LH Dörfler, Marjan Sturm werde im Namen der slowenischen Volksgruppe beim Festakt anlässlich der 90. Wiederkehr der Kärntner Volksabstimmung das Wort ergreifen, ist für die Volksgruppe mehr als erniedrigend“, so EL-Vorsitzender Vladimir Smrtnik.
„Dies nicht nur deshalb, weil sie erst aus den Medien erfahren musste, wer in ihrem Namen reden darf. Sie ist vielmehr auch Ausdruck eines diktatorischen, und keineswegs partnerschaftlichen, Verhaltens des Kärntner Landeshauptmannes den slowenischen Landesbürgern gegenüber. Mit diesem Diktat, ungeachtet dessen, ob der Redner entspricht oder nicht, verhindert LH Dörfler die Teilnahme des überwiegenden Teiles der Volksgruppe beim offiziellen Festakt.“
Smrtnik erinnert daran, dass in der Vergangenheit die slowenische Volksgruppe ihren Festredner immer autonom bestimmen durfte. So im Jahre 1995, als im Namen der Volksgruppe Hofrat Dr. Valentin Inzko gesprochen hatte, als auch im Jahr 2000 mit dem damaligen Obmann des Rates der Kärntner Slowenen, Bernard Sadovnik, als Festredner.
„Auch für die heurige Jubiläumsfeier muss der Volksgruppe das Recht, ihren Festredner autonom zu bestimmen, eingeräumt werden“, so die Forderung des EL-Vorsitzenden. Smrtnik selbst schlägt als mögliche Festredner Valentin Inzko oder den Bürgermeister von Bad Eisenkappel/ Železna Kapla, Franz Josef Smrtnik, vor. „Inzko gilt als Diplomat von Weltformat, Bürgermeister Smrtnik aber ist es bei der letzten Gemeinderatswahl gelungen, mehrheitlich das Vertrauen sowohl der slowenischen als auch der deutschsprachigen Mitbürger zu gewinnen“, begründet der EL-Vorsitzende seinen Vorschlag.