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Entnazifizierung der Straßennahmen
Klagenfurter ÖVP und BZÖ im Geiste des Nazismus
12.03.2008 - 11:45
Der Klagenfurter ÖVP-Vizebürgermeister Walter Zwick und ÖVP-Stadtrat Peter Steinkellner wandeln mit ihrer Weigerung einer Zustimmung zur Denazifizierung von Klagenfurter Straßennamen auf NS-freundlichen Wegen und desavouieren damit ÖVP-Bürgermeister Harald Scheucher.
Für EL-Landesgeschäftsführer Adrian Kert ist die Optik fatal und sehr Image schädigend für das Land Kärnten: „Es ist unfassbar, was sich die Herren gerade am heutigen Jahrestag des Anschlusses an Hitlerdeutschland leisten. Damit ist nun wirklich nicht zu spaßen.“
Dass BZÖ-Stadtrat Christian Scheider von Finanzierungsproblemen für neue Tafeln spricht, ist Besorgnis erregend, so Kert, „da es sich nur um einige wenige Tafeln handelt. Da fragt man sich, ob für Scheider dies eine Frage von wenigen hundert Euros ist."
Wer die Biografie von F. Porsche ließt, wird nicht der Meinung von Zwick sein, dass F. Porsche „ein ehrenwerter Mann gewesen ist“, vielmehr hat er sich mit dem NS-Regime arrangiert und in seinen Werken viele Kriegshäftlinge beschäftigt.
Die Ankündigung von Bürgermeister Scheucher, nun den Leiter der Historikerkommission in den Stadtrat einzuladen, ist ein absolut richtiger Schritt.
Die Enotna lista unterstützt uneingeschränkt alle Bemühungen im Land Kärnten unnotwendige Spuren einer Verherrlichung der NS-Zeit zu korrigieren. Dazu gehört auch eine vollständige Entnazifizierung von Straßennamen.
Außerdem fordert die EL diesem Thema im schulischen Geschichtsunterricht mehr Raum zu gewähren: „Es gibt noch beschämend viel Unwissen über den Nazismus, dessen Untaten und Relikte in Kärnten vor allem unter der Jugend. Da sollten die Schulen näher darauf eingehen.“