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Janez Janša: stehen und bestehen

Slowenien/Neujahrsbotschaft

Janez Janša: stehen und bestehen

02.01.2008 - 10:22

Der slowenische Regierungspräsident Janez Janša sandte an die Auslandsslowenen eine Weihnachts- und Neujahrsbotschaft und weist in ihr auf das Verhältnis von Slowenien zu den Slowenen im Ausland und den neuen Möglichkeiten von Slowenen im europäischen Integrationsprozess.

Auszug aus der Weihnachts- und Neujahrsbotschaft des slowenischen Regierungspräsidenten Janez Janša an die Auslandsslowenen


Sehr geehrte slowenische Landsleute in der Nachbarschaft und in der Welt!

Wahrscheinlich gibt es kein Land auf der Welt, in dem kein geborener Slowene leben würde. Jeder unter euch hat seine Geschichte. Für uns seid ihr ein wichtiger und unverzichtbarer Teil des slowenischen Volkskörpers in all seiner Vielfalt, ungeachtet der Gründe für den Weggang in die Fremde. Ihr seid unsere Botschafter im Ausland und das Verbindungsglied zwischen Slowenien und den Staaten, in denen ihr lebt und arbeitet. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken für euren Beitrag zum besseren Verständnis von Slowenien in der Welt, dem Knüpfen von Kontakten und der Förderung der Entwicklung von Slowenien. Jedweder slowenische Verein, der seine Tätigkeit aufgibt, bedeutet eine Verkleinerung unseres gemeinsamen kulturellen und geistigen Reichtums.

In der Regierung der Republik Slowenien haben heuer der Rat für Slowenen im Grenzgebiet und der Rat für die Auslandsslowenen ihre Tätigkeit aufgenommen. Darin sind auch Ihre Repräsentanten vertreten. Es gab zahlreiche Tätigkeiten von und mit Auslandsslowenen. Slowenien unterstützt auch die Jugendtätigkeit unter den Auslandsslowenen und hegt den Wunsch einer regen Teilnahme an den vorhandenen Kursen und Austauschprogrammen, um damit einen noch engere Beziehung zu Slowenien zu bekommen. Die Jugend ist unsere Zukunft und die Garantie für die Erhaltung der slowenischen Kultur. Das Jahr 2008 ist Primož Trubar (Primus Trubar) gewidmet. Auch er war nicht nur im engeren slowenischen Raum tätig, hat aber Wesentliches für das Selbstvertrauen der Slowenen geleistet. Sein „Stehen und bestehen“ (Stati inu obstati) gilt bis heute.

Mit der Entwicklung neuer Technologien haben sich die Entfernungen zwischen uns verkürzt. Durch das Internet können wir einfacher kommunizieren, slowenisch lernen und slowenische Radio- und TV-Programme überall auf der Welt verfolgen. Die europäische Integration, dessen Teil wir sind, vertieft und erweitert sich. Die europäische Staatsbürgerschaft bringt einen größeren Schutz auch für die slowenischen Staatsbürger mit sich, andrerseits gewinnt Europa mit der Vielfältigkeit an Reichtum. Die slowenische Sprache und Kultur haben die Möglichkeit sich zu behaupten, aber es hängt auch davon ab, inwieweit Slowenen im Ausland und auch in Slowenien unsere völkische und kulturelle Identität werden erhalten und stärken können.
Die Republik Slowenien wird 2008 als EU-Vorsitzende eine verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen und damit auch größere Erkennbarkeit und größeres Ansehen anstreben, wodurch auch die Lebensqualität der Auslandsslowenen gesteigert werden soll. Mit dem Eintritt in den Schengen-Raum sind die physischen Grenzen weggekommen. Vielleicht wird es schwieriger sein die Grenzen in den Köpfen weg zu schaffen. Die Slowenen im Grenzgebiet werden nicht mehr hinter der Grenze sein, sondern wir werden wirklich vom gemeinsamen slowenischen Kulturraum sprechen können.

Im neuen Jahr wünsche ich euch viele neue Anfänge, Elan und einen starken Willen, im privaten Leben Gesundheit, Liebe und Glück.
Srečno!



Janez Janša
Regierungspräsident der Republik Slowenien