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Bedeutung der slowenischen Sprache in Kärnten wurde betont

Haselsteiner für Bundesstaats-Reform

Haselsteiner für Bundesstaats-Reform

16.09.2008 - 09:13

Der LIF-Wirtschaftssprecher fordert effizienteren und kostengünstigeren Verwaltungsapparat und mahnt die Kärntner Landespolitik slowenisch auch als Wirtschaftsfaktor anzusehen. Seine Forderung nach einer raschen und umfassenden Reform des österreichischen Bundesstaats erneuerte heute LIF-Wirtschaftssprecher Hans Peter Haselsteiner bei einer Pressekonferenz mit dem Kärntner Spitzenkandidaten und LIF-Verfassungssprecher Rudi Vouk und dem EL-Vorsitzenden Vladimir Smrtnik in Klagenfurt.
Aufgezeigt wurden auch die enormen Chancen für Kärnten durch die slowenische Sprache.


"Die Bundesstaatsreform wird ein wichtiger Teil liberaler Politik sein, insbesondere bei einer Regierungsbeteiligung. Dabei muss die Rolle der Landtage ganz klar hinterfragt werden. Der österreichische Bundesstaat ist schlichtweg zu teuer. Der Anteil der Verwaltung am BIP ist bei uns nämlich um 3 % höher als in Finnland", betonte der liberale Wirtschaftssprecher.

Im Hinblick auf die Kärntner Wirtschaft plädierte Haselsteiner für eine rationale und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik: "Verglichen mit Tirol hat Kärnten 8 bis 10 Mrd. weniger Landesvermögen, obwohl es mehr oder weniger die gleiche Ausgangslage hat." Es sei an der Zeit, die Mittel aus dem Zukunftsfonds, der mit den Mitteln aus dem Verkauf der Anteile an der Hypo Alpe-Adria Bank geschaffen wurde, sinnvoll einzusetzen: "Kärnten muss viel stärker als bisher in die Bildung und gleichzeitig in moderne Technologien investieren, um ein attraktiverer Wirtschaftsstandort und auch ein attraktiverer Lebensmittelpunkt für seine BürgerInnen zu sein."

Im Hinblick auf die starre Minderheitenpolitik des Landes betonte der Kärntner LIF-Spitzenkandidat Rudi Vouk das zweisprachige Wesen Kärntens und die daraus sich ergebenden Chancen: „Für die Wirtschaft ist das ein Schlüsselfaktor zur Eroberung des südosteuropäischen Wirtschaftsraumes: das Land Kärnten sollte viel mehr das Ohr den erfolgreichen Kärntner Wirtschaftstreibenden in diesen Märkten schenken.“
Haselsteiner ist überzeugt, dass die Landesregierung ihren Bürgern mit dem antislowenischen Reflex keinen Gefallen tue: "Kärnten sollte besser seine Chancen nutzen, statt seinen Bürgern die Rechte streitig zu machen." Der liberale Wirtschaftssprecher wiederholte seinen Vorschlag, in allen Kärntner Volksschulen slowenisch zu unterrichten: "Das Slowenische ist nicht nur eine Minderheiten-Frage, sondern auch eine Wirtschaftsfrage: Slowenisch ist eine Einstiegssprache für wichtige osteuropäische Sprachen und damit das Tor zu einer Vielzahl an wirtschaftlich aufstrebenden Ländern", schloss Haselsteiner.


Rückfragehinweis:
LIF - Die Liberalen Presse
Tel.: 0664 / 54 21 376