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Bleiburger Wiesenmarkt / Pliberški jormak
Auftakt im Regen und mit kämpferischen Reden der Politiker
02.09.2012 - 08:28
Mit Buhrufen gegen FPK-Politiker und einem Protest der Kanalinitiative Aich/Dob wurde der 619. Bleiburger Wiesenmarkt am Samstag offiziell eröffnet. Festumzug war trotz Regens sehr gut besucht.
Am traditionellen Umzug nahmen trotz leichten Regens tausende Menschen teil, darunter viele Politiker, ua. auch der Hohe EU - Repräsentant für Bosnien Valentin Inzko. Bei der Eröffnung im Loibacher Zelt durch Bürgermeister Stefan Visotschnig (SP) war das derzeitige Klima im Land deutlich spürbar: Die Buhrufe gegen alle FPK-Politiker waren nicht zu überhören. Doch das war nicht der einzige Protest.
Die Kanalinitiative Aich/Dob machte vor dem Rednerpult mit großen Plakaten auf die Ungleichbehandlung aufmerksam, was die Festredner zu Reaktionen veranlasste. Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) forderte Minister Nikolaus Berlakovich (VP) auf, die Fördergelder für die "Kanalopfer" sofort auszubezahlen.
EL-Landesobmann Vladimir Smrtnik stellte sich in einer viel beachteten Rede hinter die Aicher Initiative. Außerdem forderte er ein Bekenntnis zum Ausbau der Petzen und die Anerkennung der dezentralen Kanalisation Penk als Modell für ländliche Regionen. Er würdigte den Bleiburger Wiesenmarkt als Ort des Miteinanders und des Alpen - Adria Gedankens.
Ein klares Ja zur Petzen kam auch von Landeshauptmann-Stellvertreter Peter Kaiser (SP). Dass Widerstand wichtig sei, betonte Rolf Holub (Grüne). "Andere Staaten haben Probleme mit Devisen und Valuten, wir in Kärnten mit Falotten", so Holub. ÖVP-Parteiobmann Gabriel Obernosterer sprach die Hoffnung aus, dass seine Parteikollegen schon bald auch nach seinem Takt spielen würden.