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„Volksbefragung Gefahr für den Kompromiss“

EL-Vorsitzender Vladimir Smrtnik steht zum ausverhandelten Ortstafelpaket

„Volksbefragung Gefahr für den Kompromiss“

27.04.2011 - 10:16

„Nach 56 Jahren Nichterfüllung des Österreichischen Staatsvertrages würden wir uns von der Bundes- und Landespolitik eine großzügigere Lösung der offenen Fragen erwarten“, so der Vorsitzende der Einheitsliste (EL), Vladimir Smrtnik, zur erzielten Einigung in der Ortstafelfrage.

„Die Volksgruppenvertreter sind weit über ihren Schatten gesprungen, was man von den Vertretern des Bundes und Landes nicht behaupten kann. Eines Rechtsstaates geradezu unwürdig aber ist die vorgesehene Amtssprachenregelung für Eberndorf / Dobrla vas und St. Kanzian / Škocjan. Diese Regelung ist eindeutig gleichheitswidrig."

Dennoch trägt EL-Vorsitzender Smrtnik den ausverhandelten Kompromiss mit, weil er sich von der Lösung eine neue Qualität des Miteinander erwartet. "Ich hoffe auf einen dringend notwendigen Paradigmenwechsel, der die Zweisprachigkeit zur Selbstverständlichkeit machen sollte. Wir müssen alles tun, um die Region Südkärnten aus dem Würgegriff des Volksgruppenkonfliktes zu befreien.“

Ein klares Nein aber kommt von Smrtnik zur angekündigten Volksbefragung, mit der sich FPK-Obmann Uwe Scheuch bei den Verhandlungen durchsetzen konnte. „Was soll diese bringen, außer Konflikte in die zweisprachigen Dörfer und eine völlig unnotwendige Geldverschwendung", fragt sich Smrtnik und schließt mit der Andeutung: "Haben die geistigen Väter dieser Volksbefragung überhaupt ein Interesse an der Beruhigung des Volksgruppenkonfliktes?" Smrtnik fordert von FPK-Chef Uwe Scheuch, im Interesse des Landes Kärnten, auf die Volksbefragung zu verzichten. Memorandum, 26.04.2011