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LIF-Vouk: Kirche und Land müssen in Diex Rechte sichern

24.09.2008 - 11:55

Der Kärntner LIF-Spitzenkandidat und Verfassungssprecher Rudi Vouk weist angesichts der Drohung einiger Eltern in Diex, ihre Kinder wegen der Präsenz der slowenischen Sprache vom Religionsunterricht abmelden zu wollen, darauf hin, dass gemäß den Bestimmungen der Diözese Gurk die Zweisprachigkeit für den Religionsunterricht sehr wohl gilt. Somit hat das bischöfliche Schulamt anfangs völlig korrekt gehandelt.
Der EL-Fraktionschef in Diex Hanzi Karner und EL-Landesvorsitzender Vladimir Smrtnik schließen sich Vouks Feststellungen an.


„Völlig inakzeptabel sind aber die Einmischungen des BZÖ in kirchliche Angelegenheiten, gilt doch das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat für beide Seiten, also auch für Interventionen politischer Parteien in der Kirche. Und genauso völlig inakzeptabel ist die Haltung der angeblich christlichen ÖVP, die bei den Einmischungen des BZÖ in kirchliche Zuständigkeiten offenbar sekundiert und lieber Abmeldunden von Religionsunterricht hinnimmt als dass die Kinder die slowenische Sprache auch nur hören könnten,“ stellt Vouk fest.
Der liberale Spitzenkandidat weist auch den heutigen Bericht in der Kärntner Woche schärfstens zurück, wonach die Eltern eines slowenischsprachigen Kindes in Diex Druck auf andere ausüben würden. Tatsache ist nämlich das Gegenteil: gerade die slowenischsprachige Familie ist einem Mobbing von Teilen der Diexer Bevölkerung ausgesetzt.
Vouk fordert daher ein rasches und klares Handeln der zuständigen Kirchen- und Landesbehörden. „Solche Zustände wie jetzt in Diex, wo die slowenische Sprache offenbar als gefährliche Bedrohung angesehen wird, sind in einer zivilisierten Gesellschaft völlig unannehmbar. Anstatt sich mit der Verhinderung des Slowenischen zu beschäftigen, soll man sich doch endlich mit den tatsächlichen Herausforderungen auseinandersetzen“, fordert Vouk.