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GEL Keutschach / Hodiše gegen Neubau des Pyramiden-kogel-Turms

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GEL Keutschach / Hodiše gegen Neubau des Pyramiden-kogel-Turms

31.08.2012 - 12:23

In einer Pressekonferenz der GEL (Grüne Einheitsliste) und der örtlichen SPÖ, haben sich die Vertreter der Opposition im Gemeinderat von Keutschach / Hodiše klar gegen den Neubau des Turms am Pyramidenkogel ausgesprochen. Sie sagten, bei dem Projekt würden wichtige Prinzipien der Sparsamkeit und Kontrolle missachtet.

Mit einem Satz fasste GEL Gemeinderat Albrecht Grießhammer die Entwicklung des Turmbaues zusammen: „Die Optik ist grausig.“ Es gäbe eine Gutachtenflut, die niemand mehr nachvollziehen könne. Durch die nicht gegebene Transparenz des Projektes seien die demokratischen Grundregeln im Gemeinderat verletzt worden und etliche handelnde Personen, die mit der Entscheidung für den Neubau zu tun gehabt hätten, seien als Gutachter oder Politiker in die Angelegenheit verstrickt.

Grießhammer kritisierte in diesem Zusammenhang auch Ex - Landesrat Achill Rumpold (ÖVP): „Der seinerzeit letztes Jahr die Aussage gemacht hat, die für uns alle schwer verständlich war, für das Sanierungskonzept gibt es kein Geld vom Land. Wenige Monate später hat er vom Gemeinderat Keutschach eine Umwidmung seines Waldgrundstücks in Bauland beschlossen bekommen. Auch hier gilt die Vermutung, dass das eine mit den anderen absolut nichts zu tun hat.“

Für den Grünen Landtagsabgeordneten Rolf Holub spiegeln sich im Pyramidenkogel-Projekt die Kärntner Verhältnisse wider: „Auf der einen Seite werden Schulen geschlossen und der Pflegeregress eingeführt, dass man vielleicht 300.000 Euro lukriert, andererseits spielen zehn Millionen auf oder ab keine Rolle. Da wird sich Kärnten entscheiden müssen, ist es arm oder reich. Beides gleichzeitig wird nicht gehen.“ Dieses Denken stamme laut Holub aus der Haider-Zeit, wo man sagte, es ist egal, was es kostet, Hauptsache man mache ein Leuchtturm-Projekt.

Wegen fehlender Unterlagen für die Folgekosten des Acht-Millionen-Projektes im Gemeinderat und wegen der niemals ernsthaft angestellten Alternativpläne für den Turm, sowie der Verquickung von Gutachtern legen GEL und SPÖ jetzt eine Beschwerde bei der Gemeindeaufsicht ein. Eine solche könnte den Abriss des bestehenden Turmes verhindern, der für Oktober geplant ist.