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100 Jahre Internationaler Frauentag

Enotna lista verweist auf die Benachteiligung der Frauen

07.03.2008 - 10:42

Der internationale Frauentag ist längst auch in der westlichen Welt ein notwendiger Erinnerungstag und das 100-jährige Bestehen willkommene Gelegenheit, um auf die fehlende Gleichberechtigung der Frauen besonders aufmerksam zu machen.
Die EL lädt Frauen ein, sich aktiv in die Politik einzubinden und selbst mitzuentscheiden.

Frauen verdienen in gleichen Berufen zumeist weniger als Männer, ihre Rolle als Mutter und Hausfrau wird zu wenig geschätzt, in der Frage der Vereinigung von Beruf und Kindern zeigt die Politik zu wenig Willen und Innovation für eine vernünftige Lösung, die vor allem Alleinerzieherinnen und Familien mit wenig Einkommen ein finanziell zumutbares Leben ermöglicht.

Der EL-Vorsitzende Vladimir Smrtnik appelliert an die Landes- und Bundespolitik sich der Frage der Frauenbenachteiligung mehr zu widmen: „Es liegt an der Hand, dass wegen diesbezüglich ungelöster Fragen Frauen sich zu Recht benachteiligt sehen. Von Österreich als einem sehr reichen Staat soll man verlangen, dass die Politik hier zufriedenstellende Lösungen findet, die diese Benachteiligung abschaffen helfen.“

Eine mögliche Hilfe zur Selbsthilfe wäre eine größere aktive Beteiligung der Frauen in politischen Strukturen meint Smrtnik: „Nicht nur die Politik allgemein würde mehr Frauen vertragen, sondern auch politische Strukturen der Kärntner Slowenen würden mehr Frauen sehr benötigen.“

Zum internationalen Frauentag dankt der EL-Vorsitzende allen Frauen für ihren großen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft.