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Karawankenbär wütet und verwüstet!
27.11.2013 - 10:05
Um sich Fettreserven anzufuttern, kommen Bären verstärkt in Menschennähe, was bei der Bevölkerung Angst und Verunsicherung auslöst. Konkret drang ein "Karawankenbär" fast in das Stallgebäude eines Bauernhofes ein und viel vom Apfelbaum eines zweiten Bauern direkt in dessen Garten in Trögern / Korte.
Gabriel Hribar, Forst- und Landwirt aus Trögern bei Bad Eisenkappel, zudem auch Gemeinderat, hatte am 18. November zum wiederholten Mal "Hausbesuch" von Bären. Vermutlich war es eine Bärin mit ihren Jungen, die ab 19. 30 Uhr abends mehr als eine Stunde lang auf Hribars Hof auf Futtersuche war.
"So geht das nicht weiter, wenn nachts meine Familie nicht mehr den eigenen Hof betreten kann", ist Hribar zurecht kritisch und erwartet sich von den zuständigen Stellen nicht nur Entschädigungen für die Bauern, die einen Schaden erleiden, sondern auch Aufklärung, wie sich die Bevölkerung verhalten soll, wenn man mit Bären konfrontiert wird.
Bürgermeister Franz Josef Smrtnik erwartet sich rasches Handeln und will, dass Bärenanwalt Bernhard Gutleb schon bald einen Infoabend zu diesem Thema halten soll. Als vor Jahren ein auffälliger Bär im Vellachtal erlegt wurde, haben verschiedenste Behörden aufwendig ermittelt und erhoben. "Wird es auch so sein, sollte wirklich jemand durch einen Bären zu Schaden kommen und wer wird da die Verantwortung übernehmen," fragt sich der Bürgermeister, der selbst auch Jäger ist.
Die Lebensräume für diese großen Raubtiere sind einfach nicht mehr in der notwendigen Ausweitung vorhanden, dass sollten auch jene Stellen bedenken, die vehement die Ansiedlung von Bär, Wolf und Luchs in den Kärntner Wäldern propagieren.
Foto © KLZ/Zdravko Haderlap
So sieht ein ausgewachsener Karawankenbär aus - fotografiert im Herbst 2010 im Jagdrevier Trögern