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Gemeinde Bad Eisenkappel /
Železna Kapla
Kleine Zeitung online, 29.08.2012

Großartige Hilfsaktion für kranke Lara
29.08.2012 - 10:21
Gebessert hat sich der Gesundheitszustand des krebskranken Mädchens (2) aus Bad Eisenkappel. Die Mutter bedankt sich für die große Teilnahme an der Benefiz-Stöpselaktion.
Welche freudigen Auswirkungen die breit angelegte Hilfsbereitschaft für die heute knapp zweijährige Lara Papp aus Bad Eisenkappel mit sich brachte, von dem konnte sich die Kleine Zeitung bei einem Besuch überzeugen. Schon beim Empfang auf der Wiese vor dem Haus tummelten sich Lara und ihre Mutter Rodica mit einem Lächeln im Gesicht.
"Noch ist das Neuroblastom an der Wirbelsäule nicht zur Gänze geheilt, aber der fortschreitende Selbstheilungsprozess, regelmäßig begleitet durch die Ärzte, lässt uns hoffen", sagt die Mutter. Wie berichtet, wurden bei Lara ein bösartiger Tumor im Rückenmark und der Nebennierenrinde diagnostiziert. Nach umgehender Operation im Klinikum Klagenfurt wurde sogleich eine monatelange Chemotherapie für Lara unter Quarantäneverhältnissen eingeleitet. Den finanziell aufwendigen und psychisch belastenden Krankenaufenthalten von bis zu 35 Tagen folgten immer wieder Aufenthalte zu Hause. Um die Ansteckungsgefahr bei der geschwächten Lara zu mindern, musste sogar ihr älterer Bruder Raul zur Großmutter ausziehen, der Vater auswärts übernachten und die Mutter in der Wohnung verharren.
Monatelang wurden Rodica und Lara hauptsächlich von Freunden und Nachbarn, die ihre Einkäufe vor der Haustür abstellten, versorgt. Währenddessen wechselten panische Verlust- und Existenzängste sich mit Wut- und Hasszuständen bei Rodica ab. "Ich wollte alles für das Kind tun und dabei hatte ich für mich selbst keinen Platz mehr gehabt." Sogar die Lebensbeziehung zum Vater von Lara ging unter diesem enormen Druck in Brüche.
Allein die vom Boris Sturm ins Leben gerufene Benefizaktion "Nachbarschaftshilfe kennt keine Grenzen" mit der Sammlung von Plastikstöpseln gab ihr Trost, milderte entscheidend die finanziellen Ausgaben für die Krankenhausaufenthalte, Rezeptgebühren, Anschaffung von Unmengen an Desinfektionsmitteln, Bandagen, Windeln, für die in Anspruch genommenen alternativen Ärzte und Medikamente sowie für die Therapie von Bruder Raul.
Rodica Papp: "Für all diese nicht zu beschreibende Hilfsbereitschaft möchte ich mich hiermit bei meiner Familie, bei den vielen Freunden, den Vereinen, der Kirche, bei Bürgermeister Franz Josef Smrtnik, bei den Medien und vor allem bei Boris Sturm und dem überaus kompetenten Personal des Klinikums Klagenfurt herzlichst bedanken."
Foto und Text © Zdravko Haderlap; Lara mit ihrer Mama Rodica