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„Lange Nacht der Sprachen“: Das Interesse war ausserordentlich groß

„Lange Nacht der Sprachen“: Das Interesse war ausserordentlich groß

28.09.2010 - 14:39

Die „Lange Nacht der Sprachen“, eine gesamtösterreichische Aktion des Unterrichtsministeriums am 23. September, stieß in Feistritz an der Gail / Bistrica na Zilji auf ein außerordentlich großes Interesse: Fast 100 Teilnehmer, unter ihnen der Hohenthurner Bürgermeister Ing. Florian Tschinderle und der Feistritzer Altbürgermeister Josef Wiesflecker, füllten auf Einladung der Wahlgemeinschaft Hohenthurn/Straja vas und des slowenischen Kulturvereines SPD „Zila“ den großen Veranstaltungssaal im Gasthof „Alte Post / Stara pošta“.

Dem Vortrag von Univ. Prof. Dr. Heinz Dieter Pohl zum Thema „Das Slowenische und Deutsche im unteren Gailtal“, in dem sehr eindrucksvoll die Bedeutung des Slowenischen für die Kärntner Sprachlandschaft zum Ausdruck kam, folgte eine engagierte Diskussion, geleitet von Mag. Urban Popotnig, dem Obmann des Slowenischen Kulturvereines SPD „Zila“. Dabei zeigte sich, dass die Bevölkerung in jedem Fall bereit ist die Zwei- und Mehrsprachigkeit als große Zukunftschance zu erkennen und das Slowenische als bedeutendes heimisches Kulturgut wahrzunehmen.

Prof. Pohl hob auch die Bedeutung des Slowenischen als Familiensprache hervor. "Stirbt die slowenische Sprache in den Familien, stirbt auch die slowenische Volksgruppe", so Prof. Pohl. Darüberhinaus ist es Prof. Pohl gelungen, die Teilnehmer davon zu überzeugen, dass es sich bei den Windischen um kein eigenständiges Volkstum handle, sondern um slowenische Dialekte. Vielmehr wurden die Windischen, so Prof. Pohl, nach der Kärntner Volksabstimmung als politische Kategorie eingeführt, in dem man die slowenische
Volksgruppe in heimattreue Slowenen und Nationalslowenen gegeneinander auszuspielen versuchte, um sie entscheidend zu schwächen.

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