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Gemeinde Hohenthurn / Straja vas

AUS DEN MEDIEN - erschienen in der KLEINEN ZEITZUNG - Freitag, 6.3.2009

HOHENTHURN IST ANDERS - von Gerhard Leeb

06.03.2009 - 21:23

Gerne veröffentlichen wir einen Beitrag, erschienen in der KLEINEN ZEITUNG, Freitag, 6. März 2009

Seit Sonntag ist ganz Kärnten "orange"! Ganz Kärnten? Nein! Denn eine Gemeinde leistete am Wahltag tapfer Widerstand, fünf kleine Dörfer im unteren Gailtal umgeben von BZÖ-Lagern! Das klingt zwar wie Asterix und Obelix, ist es aber nicht. Nicht nur, dass Hohenthurn - im Gegensatz zu den Nachbargemeinden Feistritz an der Gail und Nötsch - auch für dieses Jahr ein ordentliches Budget auf die Beine stellen konnte, auch das Wahlergebnis spiegelt (mit Ausnahme der SPÖ-Verluste) alles andere als die Kärntner Verhältnisse wider.


Und obwohl die Gemeinde in diesem Sinne keine zweisprachige ist, trat die Wahlgemeinschaft Hohenthurn/Volilna skupnost Straja vas bereits zum zweiten Mal bei den Wahlen an. Ausgangskapital war ein Mandat beim letzten Urnengang. Von den Werbemitteln könnten sich die großen Parteien eine "Scheibe" abschneiden. So war ein kleines Heftchen, das sich als deutsch-slowenisch-italienisches Wörterbuch entpuppte, unter den verteilten Werbeunterlagen. Seither weiß ich zum Beispiel, dass "Die Kühe sind auf der Göriacher Alm" auf slowenisch "Krave so na Gorjanski planini" und auf italienisch "Le mucche sono in malga Goriane" heißt.
Man war nicht angetreten, um einen Bürgermeister zu stürzen. Florian Tschinderle (ÖVP) erhielt auch eine Zustimmung von 82,6 Prozent. Mit Gemeinsam/Skupno war die Gruppe angetreten, um die Menschen in den Dörfern zusammenzubrigen, umBrücken zu bauen und nicht Gräben aufzureißen. Und der Erfolg am Sonntag gab ihnen Recht. Mit dieser Art des Aufeinanderzugehens gelang es der Gruppe nicht nur, ihren Mandatsstand zu verdoppeln, sie verwies (und das war in diesem Land sicher einzigartig) das BZÖ auf Platz vier!
Die Menschen in den Dörfern wollen nicht mehr von einer Landespolitik, die sie völlig im Stich gelassen hatte, bevormundet werden. Sie wollten ihre eigene Entscheidung treffen. Und wenn man sich auf Landesebene wieder zum Rechtsstaat bekennt und ein Verfassungsgerichtshofurteil ernst nimmt, kann es sein, dass ein Dorf in der Gemeinde, nämlich Achomitz/Zahomc eine zweisprachige Ortstafel bekommt. Nach dem Wahlausgang scheint hier niemand mehr Angst davor zu haben. Und obwohl - oder gerade weil - alle wissen, dass durch das Herunterwirtschaften des Landes die nächsten Jahre hart sein werden, übt man sich in Gelassenheit. Die Menschen konzentrieren sich darauf, mehr für den täglichen Bedarf anzubauen, hoffen, dass ihr Arbeitsplatz irgendwie erhalten bleibt, schnallen die Gürtel enger und wünschen sich gesunde Fohlen.
Einschüchtern lassen sie sich von niemanden und wählen Menschen aus ihrem täglichen Umfeld, die sie kennen. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sich wíe die Gallier auch vor nichts fürchten -außer, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt.

Gerhard Leeb arbeitet als Journalist und Verleger in der Gemeinde Hohenthurn.

Kleine Zeitung, 6.3.2009

KOMMENTARE

Wie aus dem Text von Hr. Leeb heraus geht, ist Hohenthurn(mehrheitlich), im Gegensatz zu Globasnitz, keine, von der EU(oder was auch immer) anerkannte Zweisprachige Gemeinde! Deswegen können Sie Hohenthurn, NICHT, mit Globasnitz, und dergleichen, vergleichen!!  Aber trotzdem freut es mich, daß eine junge, dynamische und sehr engargierte Truppe eine Mehrheit der Gemeindebürger zum Wählen(der WG/VS) animiert hat! mfg an Hr.Leeb und der WG/VS Straja Vas!!!

*ein geheimer Wähler*

11.03.2009 23:19 | Peter P.

BZÖ am vierten Platz bei Gemeinderatswahlen - ganz so einzigartig ist da Hohenthurn/Straja vas nicht. Tudi v Globasnici je BZÖ prišel samo na četrto mesto. Tukaj je EL celo najmočnejša stranka v občinski sobi. V Selah pa BZÖ sploh ni nastopil, kar pa seveda ni veliko presenečenje!

10.03.2009 12:10 | Trumanov puab
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