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30.01.
2013

Landtagswahl 2013

Mein Befinden nach dem “ÖVP - AUS”?!

Dieser Tage werde ich oft gefragt, ob ich enttäuscht bin wegen der Absage der ÖVP Führung hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit bei der LTW 2013. Nein, denn in der Politik muss man Entscheidungen akzeptieren und zur Kenntnis nehmen. Ich habe mir diesbezüglich auch nichts vorzuwerfen. Meiner politischen Philosophie entsprechend habe ich der ÖVP die Hand zu reichen versucht und wollte der neuen Führung helfen, ihre Glaubwürdigkeit in puncto Erneuerung nachhaltig zu dokumentieren, auch durch eine positive Geste in Richtung Volksgruppe. Das Gegeneinander der letzten Jahrzehnte, ob in der Parteipolitik oder in der Volksgruppenpolitik, hat das Land an den Rand der finanzpolitischen Klippen geführt. Ausgrenzung ist daher das falsche Signal, heute zählt Zusammenarbeit!

Einige in den Reihen der ÖVP Ortsgruppen, besonders im Wahlkreis Ost, wo ja die "Gefahr" bestand, dass ich zum Vorzugsstimmenkaiser der ÖVP mutieren könnte, sahen es anders und setzten Obernosterer & Waldner massiv unter Druck. Bin überzeugt davon, dass dieses kleingeistige Rittern um persönliche Interessen einzelner Amtsträger der ÖVP bei den LTW schaden wird. Anstatt die Partei weiter zu öffnen und sie spannend zu machen für neue Wählerschichten, ging es wieder um Bünde, Mandate und Pfründe für "Altfordere". Es muss nun allen klar sein, dass die ÖVP damit auch viele christlich sozial denkende Menschen in der Volksgruppe und viele Freunde der Volksgruppe enttäuscht und irritiert hat. Versöhnung und Zusammenarbeit sind nämlich auch starke christlich soziale Tugenden. Es mutet nicht gut an, wenn genau eine christlich soziale politische Alternative diese Tugenden ablehnt.

Bin nicht beleidigt oder enttäuscht, sehr wohl aber verwundert über soviel Volksgruppenfeindlichkeit in einigen Ortsgruppen der ÖVP im Bezirk Völkermarkt. Meine Familie hat sich in vielen Bereichen seit Jahren für ein positives Klima im Lande eingesetzt. Diese Arbeit, vor allem dann wenn es in die politische Sphäre reicht, ist nicht einfach. Es ist ein anstrengender und oft langwieriger Prozess. Man könnte es auch mit dem Bohren harter Bretter vergleichen. Hinter diesem Bemühen ist aber eine Überzeugung und eine Vision für das Land und das Miteinander im Land. Deshalb besteht auch keine Gefahr, dass mich ein paar Zwerge im Geiste, die es offensichtlich auch in der ÖVP noch gibt, von diesem Weg abbringen könnten. Jemand hat einmal gesagt, "die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter"!

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