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05.12.
2011

Wahl in Slowenien

Eine Niederlage der Meinungsforscher

Einmal mehr hat man am Beispiel der vorgezogenen Nationalratswahl in Slowenien beobachten können, wie sehr sich Meinungsforscher irren und wie stark deren Prognosen den Wahlausgang beeinflussen können. Durch drei Wochen hindurch haben die Meinungsforscher der SDS (slowenische Demokraten) von Janez Janša einen Gewinn der Wahl mit 5 - 10 % Vorsprung auf die PS (Positives Slowenien) des Bürgermeisters von Ljubljana Zoran Jankovič vorhergesagt. Das Ergebnis ist bekannt: Jankovič gewann mit 3 % Vorsprung vor Janša.

Sicher kann man auch davon ausgehen, dass dieser hohe Vorsprung in den Umfragen die Anhänger Janšas nicht unbedingt dazu motivierte, sich besonders zu engagieren oder zu mobilisieren. Interessant daher auch der Hinweis, dass in den Hochburgen von Jankovč die Wahlbeteiligung sehr hoch war, außerhalb der Hauptstadt, wo eher Janša seine Stärken hatte, aber eher niedrig war. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass Umfragen, auch wenn als unabhängig deklariert, sehr wohl auch politisch taktisch eingesetzt werden.

Ein zweites Beispiel: Auch wenn Wahlforscher den Ausgang des letzten Rennens ums Weiße Haus richtig vorhergesagt haben: In zwölf US-Bundesstaaten lagen sie mit ihren Prognosen 5 bis 15 Prozent daneben. Auch die Bedeutung des Rassismus bei der Präsidentenkür wurde damals falsch eingeschätzt.

Bei der US-Präsidentschaftswahl 2008 lagen die Meinungsforscher aber zumindest in der Gesamtaussage richtig: Der Demokrat Barack Obama hat die Wahl bekanntlich mit deutlichem Vorsprung vor seinem Rivalen John McCain (Republikanische Partei) gewonnen.

Alles in Allem sind das nur zwei Beispiele für viele andere auch. Jeder Kandidat ist schlecht beraten, wenn er/sie sich zu sehr auf Umfragen verlässt. Wahlen werden am Wahltag gewonnen und nicht in den Umfrageinstituten!

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