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Gemeinde Sittersdorf / Žitara vas

Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2009

Am 1. März wird gewählt!

24.01.2009 - 11:00

Mit großen Schritten naht der 1. März und damit ein Tag an welchem erstmals in Kärnten gleichzeitig der Landtag und die Gemeinderäte gewählt werden. Von besonderem Interesse für uns sind natürlich die lokalen Wahlen des Sittersdorfer Gemeinderats und des künftigen lokalen Bürgermeisters.Seit Wochen bereiten sich die verschiedenen Parteien auf diesen Wahlgang vor. Bei den Gemeinderatswahlen kandidieren insgesamt fünf Parteien und zwar die SPÖ, die ÖVP, die EL, das BZÖ und eine Namensliste. Für das Amt des Bürgermeisters kandidieren Jakob Strauß, Walter Schmacher, Paul Stern und Gerhard Nortschitsch.

Die letzten Gemeinderatswahlen im Jahr 2003 brachten eine absolute Mehrheit für die SPÖ, die damals insgesamt 11 Mandate erhielt. Es folgten beinahe gleichauf die ÖVP und die EL mit jeweils 3 Mandaten. Diese drei Parteien bildeten auch den Gemeindevorstand. Die restlichen zwei Mandate fielen an die FPÖ. „Bei den letzten Wahlen vollzog die EL einen Generationenwechsel“, so Paul Stern, der damals gemeinsam mit den Dr. Brigitte Einspieler-Urban und Helene Petek in den Gemeinderat einzog. In diesem Zusammenhang betont Stern, dass die drei sicherlich zahlreiche neue Ideen in den Gemeinderat einbrachten und nach besten Kräften bemüht waren, ihren Beitrag für eine gute Entwicklung unserer Gemeinde zu leisten.
Das neue Team der EL wird wiederum von Paul Stern und Dr. Brigitte Einspieler-Urban angeführt. Auf den Plätzen 3 und 4 gibt es zwei junge Kandidaten und zwar Benjamin Petek vom Sagerberg und Niko Wakounig aus Müllnern. Beide studieren Betriebswirtschaftslehre an der Universität Klagenfurt und beide sind auch in diversen heimischen Kulturvereinen überaus aktiv. „Die personelle Spitze der EL steht auch für die inhaltliche Ausrichtung unserer Arbeit“, so Stern, der in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass die EL eine Bewegung für Offenheit, Toleranz und Zukunftsorientierung sein will und deswegen auch ganz bewusst zwei junge und engagierte Kandidaten auf den vordersten Plätzen kandidieren. Diese Grundausrichtung der EL untersteichen auch die thematischen Schwerpunkte, die sich die EL für die kommenden Jahre gesetzt hat. „Wir werden uns auch in Zukunft für die Gleichberechtigung beider heimischen Sprachen einsetzen“, so Stern, der in diesem Zusammenhang bedauert, dass die anderen Parteien immer noch nicht den kulturellen Reichtum der Zweisprachigkeit und die damit verbundenen wirtschaftlichen Zukunftschancen erkannt haben. Eng verknüpft damit ist auch ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der EL – nämlich das Kulturwesen. Die EL steht für eine offensive Förderung der heimischen Kulturvereine bzw. für eine Unterstützung all jener Initiativen, die die kulturellen Besonderheiten unserer Gemeinde ausmachen. „Dazu zählen nicht nur Chöre, sondern etwa auch der Weinbau und andere Initiativen zu Stärkung der lokalen Identität“, so Stern. Grundvoraussetzung für eine gute kulturelle Entwicklung ist allerdings eine entsprechende wirtschaftliche Entwicklung. Mit einem Bankangestellten auf dem 1. Listenplatz und zwei Wirtschaftsstundenten auf den Plätzen 3 und 4 ist die EL wohl jene Partei, die am meisten wirtschaftliche Kompetenz in den künftigen Gemeinderat einbringen wird können. Hand in Hand mit der Wirtschaftskompetenz geht aber auch die soziale Verantwortung für den Mitmenschen und die Allgemeinheit. Für diese soziale Verantwortung steht nicht nur die Ärztin Brigitte Einspieler-Urban sondern viele weitere Kandidaten im Team der EL, die sich etwa auch in Pfarrgemeinderäten für die Mitmenschen und insbesondere älteren Gemeindebürger einsetzen.
Jede Partei ist wohl nach bestem Wissen und Gewissen bemüht im Sinne des eigenen Programms etwas weiterzubringen. Das besondere an der Liste „EL - die Sittersdorfer / Žitrajci“ ist allerdings, dass diese nicht am Rockzipfel irgendeiner Landespartei hängt, sondern vollkommen unabhänig und ausschließlich für die Interessen der Sittersdorferinnen und Sittersdorf eintreten kann.


Karl Hren

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