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27.02.
2008

Tourismus

»Las Vegas« im Petzenland?

Gestern haben wir im Gemeinderat von Feistritz ob Bleiburg / Bistrica nad Pliberkom auch das Megaprojekt »Erlebnis Resort Petzenland« diskutiert. Ich hatte das Gefühl als Vzbgm. Innerwinkler den Antrag vorstellte, dass da einige unsere Region mit Las Vegas oder Dubai verwechseln. Genau solche Dimensionen hat nämlich dieses Projekt.

Die Projektsidee stammt von einer Investorengruppe angeblich aus der Schweiz bzw. aus Irland, die um die 350 Mio € in unserer Region investieren will. Es sollen Hotelanlagen mit einer Bettenkapazität von 4000 Betten, ein Shoppingcenter, Nightlifeanlagen und noch etliches mehr entstehen.

Und wieder einmal müssen »Husch – Pfusch« Beschlüsse von Gemeinderäten her, damit überhaupt über das Projekt weiter diskutiert wird. Man erinnert sich in Bleiburg noch gut an ähnliche Ideen, die bereits mit Notariatsakt besiegelt waren, aber einen Bagger oder eine andere Baumaschine hat man dann in Pliberk nicht gesehen.

Was mich jedoch noch mehr stört, ist die Tatsache, dass man über die Raumverträglichkeit, Umweltverträglichkeit, die Probleme der Anrainer, den Wasserschutz auf der Petzen im Zusammenhang mit dem »Monsterprojekt« nicht einmal diskutieren darf. Ich habe mir erlaubt auf diese Probleme, die solche Projekte, wenn sie überhaupt ernstgemeint sind, auch mit sich bringen können, die Gemeinderäte aufmerksam zu machen. Sofort wurde der Bürgermeister »laut« und hat er davon gesprochen, ich würde gegen die Entwicklung der Region das Wort schwingen.

Ganz im Gegenteil: die EL ist anders als Flödl & Gesinnungsgenossen immer schon für eine wirtschaftliche Stärkung des Südkärntner Raumes eingetreten. Wir sind aber auch dafür, das die Entwicklung so geplant wird, dass sie nicht gleichzeitig die Lebensgrundlage der Menschen, die dort Leben vernichtet oder erschwert. Es bringt mir nichts, wenn »Phantasien« breitgetreten werden, wenn Gemeinderäte immer wieder über Projekte abstimmen, die nie umgesetzt werden und wenn dann doch etwas ernsthaft angedacht wird, diese Projekte das Wasser gefährden oder Fragen der Raumverträglichkeit außer Acht lassen.

Planer sollen sich doch überlegen was ernsthaft machbar ist, Projekte ordentlich und seriös planen und endlich auch zumindest etwas davon umsetzen. Und nicht nur fantasieren und Menschen verunsichern, am Ende des Tages aber wieder unerledigter Dinge »von Dannen« ziehen. Gemeinderäte sollten aber auch einwenig darüber nachdenken, wann es Sinn macht für ein Projekt die Hand zu heben!

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