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31.10.
2007

Sichtbare Zweisprachigkeit

Krainz, Flödl und Co.,  fragt den Haller!

Wenn wir uns einwenig zurückerinnern und an die Probleme rund um die Beschriftung des neuen Amtsgebäudes in St. Michael ob Bleiburg denken, vor allem daran, mit welchen „Tricks“ Bürgermeister Flödl die sichtbare Zweisprachigkeit verhindern wollte, so ist es geradezu wohltuend, wenn aus einer anderen Gemeinde einmal eine Meldung einlangt, dass dort die sichtbare Zweisprachigkeit keinerlei Probleme oder unnötige Diskussionen verursacht. Der schlaue „Politfuchs“ Dieter Haller hat es im Vorfeld mit der EL um Franz- Josef Smrtnik ausdiskutiert und dann die Beschriftung des Amtsgebäudes einvernehmlich, ohne jegliche Diskussionen zweisprachig veranlasst (siehe auch Bildergalerie).

Damit wird in Bad Eisenkappel ein Weg des Miteinanders und der gegenseitigen Wertschätzung fortgesetzt, der bereits unter Bürgermeister Haderlapp begonnen wurde. Das Umdenken in der SPÖ letztendlich bewirkt hat aber erst das politische Erstarken der EL im Jahre 1997, als die Mandate nahezu verdoppelt wurden. Damals haben die Strategen in der SPÖ registriert, dass ein Eintreten für Zweisprachigkeit, für ein positives Miteinander und für Toleranz im Umgang mit der Volksgruppensprache, auch Stimmen bringen kann. Die offenere Politik der SPÖ wurde bei der Wahl 2003 vom Wähler durchaus honoriert und Haller konnte seine absolute Mehrheit verteidigen. Auch die EL stabilisierte sich auf dem zweiten Platz, mit deutlichem Vorsprung auf die ÖVP.

Man könnte also ohne weiteres auch jenen Bürgermeistern, die glauben mit ewiggestriger Politik politisch überleben zu können sagen, schaut’s nach Eisenkappel und glaubt’s nicht an die Illusion, dass es Stimmen bringen würde, wenn versucht wird, dass BZÖ rechts zu überholen. Wenn
man dazu beiträgt, dass der Wähler für „rechte“ Positionen empfänglich gemacht wird, so kann man auch davon ausgehen, dass er bei den Wahlen gleich zum „Schmied“ wechseln wird und nicht zum „Schmiedl“!

Deshalb sollte man den Mut haben eine klar positionierte Politik des Miteinanders zu beschreiten und auch Antworten auf die drängenden Fragen des Alltages anbieten. Nur das ist ein wirksames Konzept gegen jene, die es mit „Billigstpopulismus“ versuchen.

Also Krainz, Flödl und Gelichgesinnte, fragt den Haller, der weiß wie's geht!

KOMENTARJI

Das positive Beispiel aus Eisenkappel (zweisprachige Beschriftung des Amtsgebäudes) habe ich nur auf dieser Homepage registriert. Kein Bericht darüber in den Zeitungen. Schade eigentlich, den dieses Beispiel wäre auch für breitere Leserschichten von Interesse. Wenn die handelnden Personen gut sind, geht es auch ohne Probleme über die Bühne, wieso greifen solche Beispiele die Tageszeitungen nicht auf?. Viel Platz wird aber den "Schnellfahrern" gewidmet. Keine Ahnung, was die Juristen im Rat der Slowenen mit diesen Aktionen eigentlich für eine Strategie verfolgen. Sie schaden doch damit nur ihrer Gruppe! Wollen diese Herren ganz Kärnten gegen sich aufbringen? Unnötig und überflüssig, schade auch für gute Ansätze in den Gemeinden, die so untergehen!

02.11.2007 10:08 | Herbert P.
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