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08.05.
2008

Kultursommer 2008

»KULTUR Magazin« ein Beispiel der »Unkultur«

Vor mir liegt das »Kultur Magazin« der »Kärnten Werbung Marketing GmbH«. Klar, mit vielen Bildern und gestellten Interviews der BZÖ – Landesspitzen. Aber das ist bei uns in Kärnten ja noch nichts Ungewöhnliches. Wir haben uns an Parteiwerbung durchs »Hintertürl« ja schon gewöhnt. Was aber besonders auffällt, ist die konsequente Zweisprachigkeit dieser Werbezeitschrift: deutsch – italienisch! Nicht das ich etwas gegen italienisch hätte, nein sicher nicht. Ist ja die Sprache eines unserer Nachbarn.

Aber ich halte es für einen Skandal, dass die Kärnten Werbung in dieser aufwendigen Zeitschrift die slowenische Sprache voll und ganz ignoriert. Die zweite Landessprache und die Sprache eines Nachbarlandes wird einfach wegrationalisiert!!! Wenn man so Werbung macht für dieses Land und der Landeshauptmann dazu noch vollmundig in seinem Vorwort beteuert, wie wichtig es sei, »die tiefen Wurzeln der Kultur dieses Landes zu verstehen«, so kommt mir das so vor, als wäre ich da nicht »im richtigen Film«.

Nach der Präsentation des Heimatherbstfestes 2008, habe ich die Vertreter der Kärnten Werbung und der Abteilung Volkskultur der Landesregierung in einem Schreiben darauf aufmerksam gemacht, man soll die zweite Landessprache als besonderen Wert bei der Werbung für dieses Bundesland nicht vergessen und mann soll endlich damit beginnen, sich auch für den Gast aus Slowenien zu bemühen. Nicht einmal ein kurzes Antwortschreiben habe ich bislang bekommen!

Diese Ignoranz gegenüber Slowenien und gegenüber der slowenischen Sprache ist für die Politik und neuerdings auch für die im Nahbereich der Politik angesiedelten Gesellschaften zum Programm geworden.

Ich fordere den Chef der Kärnten Werbung Werner Bilgram auf zu erklären, wer für dieses Produkt der »Unkultur« und der Verfälschung der Identität dieses Landes die Verantwortung trägt? Bilgram soll wissen, dass die hochdotierten Verträge der Manager der K–Werbung auch aus Steuermitteln der Kärntner Slowenen finanziert werden! Er soll aber auch zur Kenntnis nehmen, dass jeder Gast gleich viel Wert sein muss, egal ob er aus Milano oder aus Ljubljana kommt.

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