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18.12.
2007

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Schengen- Chance und Panikattacken im KAB!

Unter dem Motto „Schengen – Chance“, hat gestern der Slowenische Wirtschaftsverband (SGZ), mit vielen Mitveranstaltern (darunter auch die Politische Verwaltungsakademie der EL), im Bildungshaus Tainach / Tinje den Beitritt Sloweniens zum Schengen – Raum gefeiert. Ich erinnere mich noch gut an die gelungene Festveranstaltung am 26. 4. 2004 am Grenzübergang Raunjak, als damals der Beitritt Sloweniens zur EU gefeiert wurde. Damals ist auch die ARGE Petzenland / Dežela pod Peco ins Leben gerufen worden, deren Ziel es ist, die Kooperation im Raum Petzenland zu vertiefen. Die derzeitige Vorsitzende der ARGE Marjana Cigala war auch eine der Festrednerinnen bei der gestrigen Veranstaltung. Sie konnte über etliche bereits durchgeführte und auch einige noch in Planung befindliche Projekte berichten. Ganz offensichtlich wurde die Frequenz der Kooperationen über die Grenze in den letzten Jahren deutlich erhöht. Mit der Einbindung Sloweniens in den Schengen – Raum wird nun dieser Prozess abgeschlossen und die Bedeutung der Grenzen zu unserem Nachbarn völlig neu definiert. De facto existiert keine Grenze mehr; die Grenze die bleiben wird, wird kaum spürbar sein. Es wird eine Grenze sein, die nicht trennt, sondern eine die neue Chancen eröffnet, eine die der Region neue Perspektiven ermöglichen wird.

Auf dem Weg nach hause habe ich dann zufällig noch einige Sequenzen der Radiosendung „Streitkultur“ mitbekommen, wo es auch um das Thema „Schengen – Raum“ ging. Die Diskutanten, vor allem Vertreter der Sicherheitsorgane, haben in dieser Sendung darüber berichtet, wie gut beide Länder, Österreich und Slowenien auf diese Situation vorbereitet sind. Die gute Vorbereitung sei möglich gewesen, weil es viele Polizisten auf beiden Seiten der Grenzen gibt, die sowohl slowenisch als auch deutsch sprechen. Es wurde wiederholt betont, wie bedeutend es für alle Arten der Zusammenarbeit ist, dass man auch die Sprache des Nachbarn beherrscht.

Als ich dann zuhause angekommen meine Post durchgeschaut habe, kam die Ernüchterung: plötzlich hielt ich eine Zeitung des Abwehrkämpferbundes in Händen, von der man meinen könnte, sie stammt noch aus dem Jahre 1920 und hat sich nur irrtümlich zu meiner Post verirrt. Eine „Hetzschrift“ gegen das Minderheitenschulwesen, dass im Übrigen auch von vielen Angehörigen der Mehrheitsbevölkerung angenommen wird, ein unqualifizierter Angriff gegen die Kirche, eine Zeitung eben voller Halbwahrheiten und auch glatter Lügen. Mit Sicherheit eine Postsendung, die, wenn der österreichische Rechtsstaat voll funktionsfähig wäre, eigentlich eingezogen werden müsste.

Schretter hat da wohl wieder einmal die Panik gepackt. Offensichtlich sieht er mit dem Beitritt Sloweniens zum „Schengen – Raum“ seine ewiggestrige Abwehrkämpferideologie die Adria hinunter schwimmen. Gefragt ist heute gute Bildung, gefragt ist grenzüberschreitende Kooperation, Flexibilität und die Bereitschaft neue Herausforderungen anzunehmen. Out, völlig out ist die „dumpfbackige“ Sicht jener, die glauben mit Einsprachigkeit und Einfältigkeit die Identität Kärntens verteidigen zu müssen. Je länger ich in diesem „Hetzer – Blatt“ des KAB geblättert habe umso mehr wusste ich, da schlägt jemand aus, dessen Ideologie von der Realität überrundet wurde und ich ging doch noch zufrieden zu Bett!

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