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09.11.
2011

GASTKOMMENTAR zur Landwirtschaftskammerwahl

Neues Klima führt zu ungeahnten Erfolgen!

Am vergangenen Sonntag haben die Kärntner Bäuerinnen u. Bauern ihre Standesvertretung gewählt. Als politisch interessierte Beobachterin war ich natürlich auf den Ausgang der Wahlen sehr neugierig. Besonders auch auf das Abschneiden der SJK nach der Ortstafellösung. Bei der Mandatsverteilung sind wenig Veränderungen eingetreten. Nachdenklich stimmt mich das antiquierte Wahlrecht der LWK und der Umstand, dass die Wahlbeteiligung auf 50% gesunken ist. Das umso mehr, als es für die Standesvertreter in zukünftig schwierigeren Zeiten wichtig sein wird, eine entsprechend hohe Rückenstärkung von den Kammermitgliedern zu haben.

Die Südkärntner Bäuerinnen und Bauern (SJK) haben mit ihrem fachlich kompetenten Spitzenkanditaten Stefan Domej und einem gut funktionierenden Team - für viele überraschend - ein sensationelles Ergebnis erzielt. Erstmals konnte die SJK auch außerhalb des zweisprachigen Raumes punkten! Für mich kommt dieser Erfolg jedoch nicht von ungefähr, der Grundstein dafür wurde von den Verantwortlichen der Einheitsliste/Enotna Lista schon viel früher gelegt.

Dem EL-Vorsitzenden Vladimir Smrtnik und dessen Bruder KR und Bgm. Franz Josef Smrtnik, ist es in den letzten Monaten gelungen die EL zu einer für viele Kärntnerinnen und Kärntner offenen politischen Bewegung umzugestalten. Mit einem neuen inhaltlichen Konzept arbeitet die EL intensiv daran, Vertreter beider Volksgruppen für gemeinsame Ziele zusammen zu führen. Vorurteile, geistige Barrieren und Trennendes wurden abgebaut und haben zu einem neuen Klima im Lande geführt.

Anders als in den meisten renommierten Großparteien versuchen die Verantwortlichen in der EL, unabhängig von Parteizugehörigkeit, ein tolerantes, soziales, wirtschaftlich erfolgreiches und mehrsprachiges Kärnten zu etablieren. Sie zeigen es vor, wie es eigentlich sein sollte. Das Wohl jedes einzelnen Menschen, die Stärkung des ländlichen Raumes, ein „Miteinand“ statt Gegeneinand stehen im Mittelpunkt ihrer Bemühungen. Und der Erfolg gibt ihnen Recht! Ohne dieser neuen Qualität des Miteinanders wäre die Ortstafellösung nie zu Stande gekommen, und ein historisches 3 Mandat bei der LWK-Wahl auch nicht erreicht worden. HVALA / ČESTITAM!

Mag. Daniela Meßner
Paierdorf / Bezirk Wolfsberg

KOMENTARJI

Gehe absolut konform mit der Meinung von Fr. Mag. Meßner, dass es dem Vorsitzenden der EL Mag. Vladimir Smrtnik und dessen Bruder Bgm. Franz Josef Smrtnik gelungen ist, die positive Stimmung nach der Ortstafellösung, als Beginn eines neuen Miteinanders, erfolgreich zu nutzen. Damit haben sie eine grundsolide Basis, für viele weitere politische Erfolge - bis zu einem möglichen Einzug in den Kärntner Landtag - gesetzt.
Das gegenseitige Nicht-verstehen-Wollen oder -Können wurde ad acta gelegt, der Durchbruch zum Aufbruch geschafft! Die EL ist offener geworden und auf einem sehr guten Weg. Der Blick zurück weicht dem nach vorn. Sachpolitische Themen bestimmen den Alltag, das soziale, wirtschaftliche Wohl der Bevölkerung steht vorrangig im Mittelpunkt. Kärnten verfügt über genügend Potenzialem die es "gemeinsam" zu nützen gilt. Mag. Smrtnik ist ehrlich bemüht, diese unabhängige Regionalpartei zu einer modernen politischen Bewegung für Angehörige beider Volksgruppen umzugestalten, was von der Bevölkerung auch immer mehr honoriert wird (siehe LWK-Wahl!!).
Laut jüngsten Umfragen ist das Vertrauen in die regierenden Parteien stark erschüttert und eine gänzlich ideen- u. konzeptlose Opposition nicht in der Lage von der Schwäche der Regierung zu profitieren. Die Wählerschaft ist auf der Suche nach "Alternativen", auch ich zähle mich dazu. Das bringt neue Chancen für die EL, die zu nutzen wird die große Herausforderung in den nächsten Jahren sein. Dem Brüderpaar Smrtnik traue ich dies zu. DIE ZEIT IST REIF !

12.11.2011 20:50 | Maxi

Also ich muss dem Hrn. Arno rechtgeben, LWK und LT ist ein riesengroßer Unterschied.
Aber es ist wohl richtig dass die Brüder Smrtnik eine sehr offene Politik machen, und dadurch auch außerhalb der zweisprachigen Bevölkerung sehr gut ankommen. In ihren Gemeinden sind sie für alle ihre Gemeindebürger da, egal welcher Partei diese angehören. Und der Erfolg und ihre Beliebtheit in den Gemeinden zeigt wohl auch, dass das der richtige Weg ist. Wie gesagt, regionalpolitisch ein guter Weg und mit viel Einsatz (den alle EL-Politiker zweifellos auch zeigen) auch machbar.
Was die Landesebene betrifft bin ich eher skeptisch. LWK ist ja gut und schön, ob das 3. Mandat so historisch ist, ist Ansichtssache.
Und was die Ortstafellösung betrifft, die im Gastkommentar ja zur Gänze der "hervorragenden EL-Politik" zugeschrieben wird, darf man nicht vergessen, dass die EL als einzige der Slowenenvertretungen nicht zu den Gesprächen eingeladen war. Natürlich haben die EL-Vertreter trotzdem zur positiven Lösung beigetragen, aber dass ohne sie kein Ende der Ortstafelfrage möglich gewesen wäre halte ich für übertrieben.
Ich finde die Politik der Vertreter der EL auf regionaler Ebene hervorragend, ohne Zeifel ein großes Lob dafür. Und es ist wohl möglich, dass es in Feistritz/Bleiburg den nächsten Bürgermeister der EL geben wird. Doch die Landesebene ist meiner Meinung nach für diese Partei wohl eine Nummer zu groß - ohne die ausgezeichnete regionale Arbeit schmälern zu wollen. Sollte ich mich in diesem Punkt täuschen - ich werde der erste sein, der gratuliert! grin

11.11.2011 10:06 | Ehem. G.S.

In den Kneipen von "Celovcndorf" hab ich's schon flüstern gehört, Frau Magister deutet es in diesem Kommentar an, sogar die "Krone" (09.11.2011) "schwafelt" darüber: Angeblich ist die EL im KOMMEN. Aber ich sage es wie es ist - träumt weiter, den Einzug in den LT, den schaffts nicht! LWK ist eines, LT ist was ANDERES. Ein Brüderpaar macht noch keinen Sommer, das können wir ja bei dem Brüderpaar aus dem Mölltal gut beobachten!!!
Mit Gruß
Arno

10.11.2011 12:03 | Arno R.
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