Zusammenarbeit mit anderen Parteien

In Sachfragen auch mit FPK/BZÖ?

Auf Gemeindeebene geht es sehr selten um Fragen der "hohen" Politik, sondern viel mehr um Lösungen für Sachfragen und konkrete Probleme. Für mich ist es daher eine Selbstverständlichkeit, mit allen gewählten Fraktionen und Mandataren eine möglichst konstruktive Zusammenarbeit anzustreben. Dabei ist nicht so sehr entscheidend, wie die Partei tickt der jemand angehört, sondern viel eher wie der Mensch ist, der eine Funktion bekleidet. Es gibt Gute und Schlechte hüben und drüben. Auch mit einigen Mandataren der FPK/BZÖ habe ich zumindest auf lokaler Ebene bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Die EL ist in den Gemeinden St. Kanzian / Škocijan oder Eberndorf / Dobrla vas vor mittlerweile mehr als 12 Jahren sogar Koalitionen mit der damaligen FPÖ eingegangen, vor allem um die Allmacht der SPÖ in diesen Gemeinden zu brechen. Zwar haben diese Koalitionen nicht lange gehalten, weniger weil sie die EL nicht mehr wollte, sondern deshalb, weil es die FPÖ in Turbulenzen gebracht hat. Nun, es müssen nicht gerade Koalitionen sein, aber für Zusammenarbeit in Sachfragen bin ich immer zu haben. Wenn es um unsere Region geht, sollten die "Farben" keine Rolle spielen.

Es ist kein Geheimnis, dass ich mit dem Gemeinderat des BZÖ meiner Heimatgemeinde Feistritz ob Bleiburg / Bistrica nad Pliberkom, Friedl Koren ein korrektes Verhältnis habe. Heute war ich unter anderem mit Koren und dem Tourismusreferenten von Eberndorf / Dobrla vas Christian Pongraz (FPK) bei Landesrat Harald Dobernig. Gemeinsames Anliegen von uns war es, sich für die positive Weiterentwicklung des Schigebietes Petzen einzusetzen. Es war ein gutes, konstruktives und so denke ich auch erfolgreiches Gespräch.

Wenn es den Politikern um die Sache geht, ist eine Zusammenarbeit immer möglich und auch sinnvoll. Immer aber wenn private Interessen und Parteitaktik ins Spiel kommen, wird es schwierig.

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